MORF




JOHANNES LAUER
posaune

CHRISTIAN WEIDNER
saxofon

OLIVER POTRATZ
kontrabass

DANIEL SCHRÖTELER
schlagzeug



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Mikrotonale / mikrorhythmische Verschiebungen ermöglichen fließende Übergänge zwischen Tonarten und Skalen / Taktarten und Grooves.


»Junger, deutscher Jazz, der keine Angst hat vor dem Balance-Akt zwischen experimenteller Sperrigkeit und den Traditionen des Modern Jazz. Lauer vermittelt mit dieser Haltung vor allem unvoreingenommene Spielfreude, die es auch möglich macht, dass sich für seine Musik sowohl hartgesottene Free-Jazz-Fans als auch eher swingbegeisterte Mainstream-Freunde erwärmen können.
(...)
Da klingen afrikanische Rhythmus-Modelle und orientalische Ton-Systeme genauso an wie der vierteltönige Cool-Bop von Nils Wolgrams "Root 70" oder die instrumentalen Geräusch-Erkundungen der freien Improvisatoren.
Man konnte die anfängliche Skepsis diesem Konzept gegenüber im Publikum spüren, aber auch, wie sie sich nach ein paar Minuten auflöste, und die nervöse Irritation über vermeintliche Intonationsschwächen und Tempo-Schwankungen einer gespannten Neugier wich - auf das, was eben zwischen geraden Rhythmen und ordentlichen Skalen alles so passieren kann.«

(Julia Neupert, SWR2 Jazz Sessions, 01.06.10)

© Benedikt Lauer

"MORF inviting"
#1: Laura Robles (Peru)


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Homepage Laura Robles
Laura Robles (Cajon, Batas, Congas, Timbales, E-Bass)wurde 1981 in Swaziland, Afrika, als Tochter eines Peruaners und einer Argentinierin geboren und wuchs auf in Lima - der Stadt, in die ihre von afrikanischen Sklaven abstammende Großmutter gezogen war um der Sklaverei zu entfliehen.
Zeit ihres Lebens beschäftigte sie sich intensiv mit afro-peruanischer und (afro-)kubanischer Musik, zuerst am Instituto Negro, später mit Privatlehrern wie den beiden kubanischen Meister-Perkussionisten Laureano Rigol und Roberto Borrel.
Zu ihrem Erfahrungsschatz zählen auch die Zusammenarbeit mit dem "Orquesta de Música Nueva", mit Tanz-Ensembles, Funk- und Reggae-Bands, ihrem eigenen Trio und verschiedenen Jazz-Formationen, u.a. der deutschen Band "Schultzing" und dem Projekt "Independencia" des Bassisten Joscha Oetz.
Sie ist gefragte Privat-Lehrerin und Gründerin und Direktorin von Parió Paula, einer sozial-pädagogischen Initiative in Lima.
Im Artikel "La repercusión del cajón" in der Zeitung "El Commercio" (31.10.04) wurde sie als eine der sechs wichtigsten Cajon-Spieler Perus portraitiert.


© René Peschel